Ikarus II - "Vielleicht?"
Entstanden: 2015
Preis: 270€
Größe: Breite 145 cm, Höhe 200 cm, 11,8 kg (mit Sockel), 3,4 kg (ohne Sockel)
Art: Skulptur aus Ahornholz und Alteisen
Figur zu "Die Legende von Ikarus"
Zweites von drei Stücken zur Ikarus-Sage aus der griechischen Mythologie
"Vielleicht - Die Flügel sind gebaut, vielleicht gelingt der Flug und damit die Flucht in die Freiheit".
Entstanden: 2015
Preis: 270€
Größe: Breite 145 cm, Höhe 200 cm, 11,8 kg (mit Sockel), 3,4 kg (ohne Sockel)
Art: Skulptur aus Ahornholz und Alteisen
Figur zu "Die Legende von Ikarus"
Zweites von drei Stücken zur Ikarus-Sage aus der griechischen Mythologie
"Vielleicht - Die Flügel sind gebaut, vielleicht gelingt der Flug und damit die Flucht in die Freiheit".
"Die Legende von Ikarus"
Daidalos und sein Sohn Ikaros haben sich zur Vorbereitung ihrer Flucht aus Federn und Wachs Schwingen gebaut.
“Daidalos belehrte seinen Sohn Ikaros: "Fliege immer auf mittlerer Bahn, mein Kind, denn senkst du dich zu sehr nach unten, so möchten die Fittiche das Meerwasser streifen und, von Feuchte schwer, dich zur Tiefe ziehen. Steigst du jedoch zu hoch ins Luftreich empor, so möchte es sein, dass dein Gefieder der Sonne zu nahe kommt und Feuer fängt. Während Daidalos so sprach, legte er dem Sohne das kleinere Flügelpaar um die Schultern, und seine schon greise Hand zitterte dabei und ward nass von Tränen einer bangen Ahnung. Dann umarmte er den Knaben und küsste ihn; es sollte des Vaters letzter Kuss sein. Sie erhoben sich in die Lüfte. Sorgenvoll wie ein Vogel, der seine zarte Brut zum erstenmal aus dem Nest in das bewegte, gefahrenreiche Element führt, so flog der Vater voraus, schwang besonnen und kunstvoll das Gefieder, damit der Sohn ein tüchtiges Beispiel habe und es ihm nachtue.”
(Nach Gustav Schwab: Die schönsten Sagen des Altertums)
Daidalos und sein Sohn Ikaros haben sich zur Vorbereitung ihrer Flucht aus Federn und Wachs Schwingen gebaut.
“Daidalos belehrte seinen Sohn Ikaros: "Fliege immer auf mittlerer Bahn, mein Kind, denn senkst du dich zu sehr nach unten, so möchten die Fittiche das Meerwasser streifen und, von Feuchte schwer, dich zur Tiefe ziehen. Steigst du jedoch zu hoch ins Luftreich empor, so möchte es sein, dass dein Gefieder der Sonne zu nahe kommt und Feuer fängt. Während Daidalos so sprach, legte er dem Sohne das kleinere Flügelpaar um die Schultern, und seine schon greise Hand zitterte dabei und ward nass von Tränen einer bangen Ahnung. Dann umarmte er den Knaben und küsste ihn; es sollte des Vaters letzter Kuss sein. Sie erhoben sich in die Lüfte. Sorgenvoll wie ein Vogel, der seine zarte Brut zum erstenmal aus dem Nest in das bewegte, gefahrenreiche Element führt, so flog der Vater voraus, schwang besonnen und kunstvoll das Gefieder, damit der Sohn ein tüchtiges Beispiel habe und es ihm nachtue.”
(Nach Gustav Schwab: Die schönsten Sagen des Altertums)